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Studium Generale

Zuletzt bearbeit am Sonntag, 27 Januar, 2019

Studium Generale

Das Modul „Internationales und Studium Generale“ des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit bot in allen drei Durchgängen viele Möglichkeiten, den Blick über den Tellerrand hinaus zu öffnen, u.a. durch

  • die Reihe „Vortrag für alle“
  • Englischkurse (in auf die Vorkenntnisse angepassten Kleingruppen, also auch Anfängerkurse)
  • ein Wochenende in einem Kletterwald (sysoma I)
  • eine Schreibwerkstatt
  • gemeinsame Besuche von Fachtagungen (u.a. DGSF-Tagung, DBSH-Tagung, DGsP-Tagung)
  • eine gemeinsame Auslands-Studienreise (nach Kiew, nach Hartford/Conn u., New York, sowie nach London)
  • die Abschlusstagungen (3., 5. und 6. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit)

 

Vortrag für alle

Die Reihe „Vortrag für alle“ (in der Regel an Donnerstagen der Studienwochen von 17 bis 18.30 Uhr) richtete sich außer an die sysoma-Studierenden auch an alle Studierenden und weitere Mitglieder der Hochschule, an Fachkräfte in der Region sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Externe ReferentInnen, sysoma-Studierende und KollegInnen aus der Hochschule Merseburg boten und bieten weiterhin mit ihren Vorträgen und Präsentationen Einblick in die unterschiedlichsten Themen. Die Ankündigungen für die nächsten Vorträge können Sie hier sehen.

  • Jürgen Hargens, Meyn: Lesung aus dem Roman „Freude hat sich versteckt“ (17. November 2017)
  • Vera Taube, Würzburg: Ethische Fragen in der Sozialarbeitsforschung (14. September 2017)
  • Almeida Rist, Dresden: Was ist und wie wirkt Rassismus (8. Juni 2017)
  • Reiner Becker, Marburg: Miteinander reden? Rechtspopulismus im Fokus (18. Mai 2017)
  • Berit Stowasser-Hoffmann, Markkleeberg: Der Blick zurück ist der Schritt nach vorn – eine persönliche Auseinandersetzung mit einer düsteren Zeit
    & Silka Mager
    , Dresden: Wir müssen reden. Die Parteilichkeit & ich! (27. April 2017)
  • Beate Görlich, Mainz: (Erfolgs-) Faktor Mensch – Wirkungsvolles Veränderungs – Management berücksichtigt neben den ökonomischen Aspekten auf die psychosoziale Seite der Veränderung (16. Februar 2017)
  • Thomas Tiltmann, Halle:  Bildmacht Foto. Wie Fotografien unser Verhalten und Erleben beeinflussen (1. Dezember 2016)
  • Mechthild Reinhard, Siedelsbrunn: Hypnosystemische Impulse für die Soziale Arbeit (20. Oktober 2016)
  • Heiko Kleve, Prof. Dr., Potsdam: Neoliberalismus und Soziale Arbeit – ein Widerspruch oder eine Passung? (15. September 2016)
  • Anja Pannewitz, Dr., Leipzig: Gewalt und Raum in Biografien von (jungen) Täterinnen (30. Juni 2016)
  • Malte Thran, Prof. Dr., Johannes Herwig-Lempp, Prof. Dr., Merseburg: Kunde, Klient oder Mensch –  Wirksamkeit Sozialer Arbeit im Neoliberalismus (9. Juni 2016)
  • Robert Koglek, London: Das Jugendamt Hackney erfindet sich neu (19. Mai 2016)
  • Beate Eismann, Halle: Perspektivwechsel – ein Grund zur Teilnahme an künstlerischen Wettbewerben und öffentlichen Ausschreibungen (14. April 2016)
  • Ralf Bohrhardt, Prof. Dr., Berlin: Jungen auf der Suche nach Männlichkeit -
 Warum Jungen sind, wie sie sind, und wie wir sie sinnvoll unterstützen können (10. März 2016)
  • Antje Brödner-Höhle, Kabelsketal: Märchengespinnste – Von kleinen Helden in Wort und Bild (11. Februar 2016)
  • Carsten Hörich, Dr., Halle: Markt- oder Werkgemeinschaft- Wohin entwickelt sich die Europäische Union? (21. Januar 2016)
  • Franziska Dusch, Magdeburg: Kreative Interventionen im öffentlichen Raum (10. Dezember 2015)
  • Hans Thiersch, Prof. Dr. Dr. hc. mult., Tübingen: (Die) Identität der Sozialen Arbeit (19. November 2015) (Video)
  • Ulrich Müller, Dr., Merseburg: Der Kanzler – Ein besonderer Beruf im Wissenschaftsmanagement zwischen Staatsverwaltung und Dienstleistungscharakter  29. November 2015)  (Video)

 

  • Jürgen Hargens, Meyn: Lesung aus dem Roman „Erwach(s)en“ (28. Mai 2015)
  • Beate Görlich, Münster: Das sensible Konstrukt zwischen Vorstand und Geschäftsführung (19. Februar 2015)
  • Johannes Herwig-Lempp, Prof. Dr., Julia Hille, Merseburg: Informationsveranstaltung sysoma III (22. Januar 2015)
  • Dirk Sackmann,Prof. Dr., Merseburg: Logistik- ausgewählte ökonomische und soziale Perspektiven (11. Dezember 2014)
  • Winfried Palmowski, Prof. Dr., Erfurt: Funktionalität von Verhalten im Kontext erkennen (27. November 2014)
  • Andrea Ferber, Dr., Halle/Saale: Unternehmerisches Denken in der Sozialwirtschaft (11. September 2014)
  • Thomas Martin, Prof. Dr., Merseburg: Führung durch Chemiemuseum Merseburg (10. Juli 2014)
  • Carsten Borchert, Berlin: Sich verkaufen können (12. Juni 2014)
  • Gerlinde Kraus-Kohn, Herford: Gutes Geld für gute Arbeit (22. Mai 2014)
  • Cornelia Tsirigotis, Aachen: Stärken von Familien (24. April 2014)
  • Heiko Kleve,Prof. Dr., Potsdam: Soziale Arbeit der nächsten Gesellschaft (19. März 2014)
  • Tom Wolter, Halle/Saale: Ich gestalte meine Stadt (20.Februar 2014)
  • Heike Wiese, Prof. Dr., Potsdam: Mythen über Sprache (05.Dezember 2013)
  • Bernd Ahrendt, Dr., Leipzig: Analytische Kinesiologie (14. November 2013)
  • Sandra Weidner, Leipzig: Protest (24. Oktober 2013)
  • Lisa Werkmeister Rozas, Ph. Dr., Connecticut: Sozialarbeit in den USA (19. September 2013)
  • Daniel Gaede, Weimar: Erinnern-Wozu? (11. Juli 2013)
  • Maria Nühlen, Prof. Dr., Merseburg: Sich das Leben nehmen (20.Juni 2013)
  • Gundula Barsch, Prof. Dr., Berlin: Von der Suchtprävention zur Drogenmündigkeit (18. April 2013)
  • Boris Kotchoubey, Prof. Dr., Universität Tübingen: „Nicht nur die Toten lehren die Lebenden: Was uns Schwerstgelähmte und Wachkoma-Patienten erklären können“ (21. Juni 2012)
  • Jürgen Hargens, Meyn: Erziehen – kinderleicht, erwachsenenschwer oder braucht es Ratgeber? Was Eltern und Profis voneinander lernen können … oder sollten? (23. Juni 2011)
  • Klaus Wörsdörfer-Kaiser, Berlin: Hochwasser! Was Kinderschutz und Klimaschutz gemeinsam haben, wie Medien, Politik und Verwaltung den Kinderschutz missbrauchen und warum die Sozialarbeiter sich dagegen wehren sollten. (10. Februar 2011)
  • Kerstin Pawelke, Halle (Saale)/sysoma: “Zupp” – Zukunft persönlich planen  ein Schlüsselelement im Leben mit Unterstützung (13. Januar 2011)
  • Ute Karnahl, Dr., Halle (Saale)/sysoma: Was Hänschen nicht lernt – Lebenslanges Lernen in der Sozialen Arbeit (13. Januar 2011)
  • Jürgen Benecken, Prof. Dr., Merseburg: „Am  Anfang war die Tat“ Über die Grundlagen des Psychodramas, der Soziometrie und der Gruppendynamik nach Jakob Moreno (11. November 2010)
  • Julia Hille, Halle (Saale)/sysoma: Du entscheidest! Resilienz stärken bei Jugendlichen (15. September 2010)
  • Christine Heusch, Halle (Saale)/sysoma, Netzwerker für Jugendliche – die Kompetenzagentur! (15. September 2010)
  • Johannes Herwig-Lempp, Prof. Dr., Merseburg/ Halle (Saale): Wechselnde Ansichten – Beiträge zu einem systemischen Menschenbildband (1. Juli 2010)
  • Peter Sodann, Halle (Saale): Was du nicht selber tust, das tut für dich kein anderer. Projekt Kulturinsel Halle (14. Mai 2010)
  • Andrea Ferber, Dr., Halle (Saale): EU Förderung für Unternehmen der Sozialwirtschaft – Theorie und Praxis (11. Februar 2010)
  • Barbara Sichtermann, Berlin: Die Idee der Gleichheit und ihre Wirklichkeit für Frauen heute (7. Januar 2010)
  • Albert Mühlum, Prof. Dr., Heidelberg: Klinische Sozialarbeit – Fachsozialarbeit. Provokation oder Modernisierungsschub der Profession (22. Oktober 2009)
  • Wolfgang Berg, Prof. Dr., Merseburg: Interkulturelle Öffnung sozialer Dienste (16. Juli 2009)

 

Englischkurs

Obligatorischer Bestandteil des Masterstudiengangs ist ein Englischkurs. Die Idee dahinter besteht darin, zu lernen von der fehlerorientierten Perspektive, die wir alle aus der Schule kennen und immer wieder einnehmen, wegzukommen und stattdessen Freude zu haben am Gespräch und am Austausch, unabhängig vom Grad des Könnens. Auch wer nur wenig Englisch versteht oder spricht, kann ein Gespräch führen. Was man braucht sind der Mut zur Lücke und zur Unvollständigkeit sowie eine Lust auf Verständigung. Hierfür braucht man nicht alleine die Sprache. Es wurden jeweils Kurse mit unterschiedlichem Level angeboten – für AnfängerInnen und für Fortgeschrittene verschiedener Stufen. Die Sprachkurse wurden von erfahrenen SprachlererInnen des Auslandsamts der Hochschule Merseburg angeboten.

 

Auslandsstudienreisen nach Kiew, nach Hartford u. New York sowie nach London

Der Blick auf ein anderes Land ermöglicht neue Einsichten in die eigene Situation – und fremd zu sein in einem anderen Land, die Sprache nicht perfekt zu sprechen (oder, wie bei der Reise in die Ukraine, nicht einmal die Schrift lesen zu können oder aber alte Russischkenntnisse plötzlich wieder zu entdecken), auf andere Verhaltensweisen und Werte als die eigenen, vertrauten zu treffen, (ver-) unsicher(t) zu sein, sich aber dennoch ein wenig (und allmählich immer mehr) zurechtzufinden: dies ist die Perspektive vieler Klienten der Sozialen Arbeit, die wir auf diese Weise einmal kurz einnehmen.

Vom 19. bis 27. März 2011 reisten die sysoma-Studierenden nach Kiew, Hauptstadt der Ukraine. In Kooperation mit der Privaten Universität Ukraine erfuhren Sie etwas über Sozialarbeit und das Studium der Sozialarbeit in der Ukraine. Neben einer ausführlichen Besichtigung der Universität und einer eintägigen gemeinsamen Konferenz zum Thema Behinderung besuchten sie in und um Kiew eine Reihe von sozialen Einrichtungen und erfuhren etwas über das Leben in der Ukraine.

Vom 11. bis 21. Oktober 2014 reiste der zweite Durchgang sysoma nach Hartford an die University of Connecticut School of Social Work. Dort gab es Tagesseminare mit verschiedenen Vorträgen und Gesprächen, u.a. zu politischer Sozialarbeit, Mikroaggressionen und zur Sozialarbeit in den USA, wir besuchten Einrichtungen wie das Department for Children and Families (Jugendamt) in New Britain und hatten einen eintägigen Besuch im Frauengefängnis von Connecticut. Dort konnten die Studierenden auch an einem Schreibworkshop für Gefangene mit dem bekannten Autor Wally Lamb („Die Stunde in der ich zu glauben begann“, ein Roman, in dem er auch die Geschichte des Gefängnisses beschreibt) teilnehmen. Gerahmt wurde der Besuch in Hartford von zwei jeweils zweitätigen Aufenthalten in New York, wo sich Fachliches mit Touristischem vermischte.

Der dritte Durchgang war vom 11. bis 21. März 2017 in London im Jugendamt des Stadtbezirks Hackney. Wir haben in verschiedenen Abteilungen des Jugendamts hospitiert und fachlichen Austausch mit den dortigen KollegInnen gehabt: u.a. haben wir verschiedene Projekte des Jugendamts und kooperierender Einrichtungen besucht. Ergänzt wurde das Programm mit einem Einblick in verschiedene (auch touristische) Aspekte des Lebens in London. Ein Großteil des fachlichen Programms wurde fast ausschließlich auf Englisch durchgeführt.

 

Weitere besondere Angebote im Rahmen des Studium Generale

Seminar „Teamentwicklung“ im Kletterwald „Kraxelmaxel“ bei Oldenburg an einem Wochenende im August 2010. Neben dem Abenteuer, dem gemeinsamen Erleben und der Reflexion der eigenen Teamentwicklung als Studiengruppe wurden so auch Methoden der Förderung von Teamgeist und Konzepte der Kooperation erlebt und kennengelernt.

Zweimal wurden Seminare als „Schreibwerkstatt“ im Rahmen der Vorbereitung auf die Masterarbeit durchgeführt.