Zuletzt bearbeit am Montag, 23 Januar, 2017
Samstagvormittag, 10.15 bis 11.45 Uhr
D1 Gerlinde Krauß-Kohn, Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.
Workshop zur Burnoutprophylaxe: Professionellen Helfern gelingt es nicht immer, präventiv gut für sich zu sorgen. Wir beschäftigen uns mit Möglichkeiten, die eigene Gesundheit durch wirkungsvolle Methoden zu schützen. Ziel ist eine gute Balance zu finden, um längerfristig die Freude am Leben und an der Arbeit zu erhalten.
D2 Ute Karnahl, Feldenkrais meets Systemisches – Körperpotenziale in der Sozialen Arbeit
Gäbe es Ähnlichkeiten zwischen der Feldenkrais-Körperpädagogik und systemischer Arbeitsweise, welche wären das? Wie ließen sie sich nutzen? Lern- und Veränderungsprozesse bei Klienten werden tiefer und nachhaltiger gegründet, wenn Körperempfindungen und -gefühle eine „Stimme“ im Beratungssetting bekommen. Im Workshop werden theoretische Grundlagen und Ideen zur praktischen Umsetzung vorgestellt und diskutiert.
D3 Käthi Vögtli, SpirituellSystemisch? Lässt sich systemisches Arbeiten mit Spiritualität verbinden?
Mal angenommen, Spiritualität würde explizit als Dimension einer systemischen Arbeitsweise gedacht – wie würde sich das auswirken? Würde sich an der Form unseres Arbeitens etwas verändern? Würden wir uns dabei anders fühlen? Theoretische Überlegungen, Ideen und Erfahrungen werden vorgestellt, diskutiert und ausgetauscht.
D4 Andreas Fritsch, Die Rache der alten Griechen – Seelische Behinderung und das SGB VIII
Die meisten Menschen haben eine konkrete Vorstellung davon, was sie unter einer Behinderung verstehen. Der Begriff der seelischen Behinderung ist aber selbst für Praktiker in der Jugendhilfe häufig ein Buch mit sieben Siegeln. Der Workshop hat das Ziel ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und beantwortet auch die Frage, was die alten Griechen mit unseren heutigen Schwierigkeiten zu tun haben.
D5 Rudolf Schmitt, Workshop und Fragestunde für Promotionsinteressierte
Der Workshop will Promotionsinteressierte nach FH-Abschluss in Sozialer Arbeit informieren. Grundlage der Veranstaltung ist die frei verfügbare Promotionsbroschüre, von der die Abschnitte 1 (Einführung) und 3 (Finanzierung) vorbereitet werden sollten.
D6 Marcell Heinrich, „Diese Welt ist zu groß für mein Helfersyndrom“
Wir selbst malen das Bild unserer Berufsrolle. Wir gestalten es durch die Art, wie wir diesen Beruf sehen und wie wir über ihn sprechen. Dies wiederum beeinflusst unser Empfinden der eigenen Berufsrolle. Entscheidend sind dabei die Fragen: Welche Glaubenssätze tragen wir täglich mit uns, welche Wahrheiten über unseren Job und uns selbst haben wir entwickelt, übernommen, uns mit der Zeit eingeprägt?
D7 Tomas Schröck, Wie denken Menschen an Menschen?
Das Modell des Sozialen Panoramas nach Lucas A. C. Derks geht von der Hypothese aus, dass die meisten Menschen ihre Beziehungen zu anderen in Form einer inneren Landschaft wahrnehmen. Tomas Schröck wird Ihnen mit diesem Modell auf eine lebhafte Weise wirkungsvolle Methoden zum eigenen Veränderungsmanagement für sich selbst sowie für Ihre Klienten vermitteln.
D8 Michaela Judy, „Ach wie peinlich … Ein Gefühl und seine Wechselwirkungen“
Gefühle von Peinlichkeit und Scham gehören zum Alltag sozialer Arbeit – KlientInnen, die sich ihrer Hilfsbedürftigkeit schämen, „ProfessionistInnen“, die mit ihren eigenen Reaktionen unzufrieden sind, und allen ist die Situation peinlich. In dem Workshop werden exemplarische Interaktionen in den Blick genommen, die sich in solchen Situationen ergeben, und daraus Handlungsoptionen entwickelt.
D9 Daniela Bose und Thomas Solle, Potential- Assessment: Stärkenanalyse in der Jugendarbeit
Das Assessment-Verfahren ist prozessorientiert und dient der Erkundung persönlicher Stärken, Fähig-keiten, Neigungen und Kompetenzen. Im Workshop wird die Methode kurz vorgestellt und anhand eines praktischen Beispiels mit der Seminargruppe erfahrbar gemacht.
D10 Ludger Kühling, Sprücheberatung
Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen. (P. Picasso) Und noch ein Spruch! – Aphorismen lassen sich auf vielfältige Weise in der Sozialen Arbeit nutzen. Insbesondere in schwierigen Lebenssituationen können mit Aphorismen neue Perspektiven entwickelt werden. Der Workshop bietet Raum, mit den Varianten „Sprücheberatung“ und „Spruch-entwicklung“ zu experimentieren.