Zuletzt bearbeit am Montag, 10 Dezember, 2018
Samstag, 10.30 bis 12.00 Uhr
Die Diskussion um Professionalität in der Sozialen Arbeit ist ein Dauerbrenner, der sich anhand der OKJA gut nachzeichnen lässt: ausgehend von einer ehrenamtlichen Tradition sowie ihren Grundprinzipien Niedrigschwelligkeit und Offenheit stellt sich die Frage nach ihrer Professionalisierbarkeit. Mit der gesetzlich verankerten Partizipationsorientierung eröffnen sich gerade in diesem Arbeitsfeld aber auch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten nach professionellen Gesichtspunkten. Doch wie genau könnte dieses professionelle Selbstverständnis aussehen? Dazu möchte ich gern mit Ihnen diskutieren.
D4 ist leider ausgefallen
Die Empowerment Living Art Method („elam“) gibt Anstöße zu mehr nachhaltiger, genussvoller Lebenskunst. „elam“ ist ein Programm für Menschen, die sich vor Ort engagieren wollen. Die Methode verfolgt drei Zielrichtungen. Es unterstützt Menschen dabei, selbst zu Lebensartisten zu werden. Es fördert einen aktiven Beitrag für eine intakte Welt mit Nachhaltigkeit und ausgeglichene Bilanzen. Es wendet sich an professionelle Helfer, die beruflich lieber Gesundheit fördern anstatt Krankheiten kurieren wollen.
D7 ist leider ausgefallen
D8 – Raimo Wünsche: Über systemische Sozialarbeit staunen
Systemische Sozialarbeit schafft Möglichkeiten, unser „SelbstHandeln“ zu bestaunen. Staunen ist eine Form, Alltagsroutinen und eingespielte Bahnen zu verlassen und hinter die Kulissen des eigenen Handelns zu schauen. Diese Art der Beobachtung führt zur Entdeckung neuer Fragen: „Was hat mich in letzter Zeit besonders erstaunt?“ und „Mit wem habe ich mein Erstaunen geteilt?“. Die Teilnehmer_innen des Workshops schauen hinter die Kulissen ihres sozialarbeiterischen Handelns, entdecken verborgenes Wissen, bestaunen es und diskutieren darüber.
D9 – Claudia Zeckel: „Einfach mal was anders machen…!“
Manchmal hat man in der Sozialen Arbeit Erfolge, weil man genau anders gehandelt oder gedacht hat als sonst. Solche Geschichten sind so wertvoll, dass sie unbedingt geteilt werden sollten. In diesem Workshop sollen Ihre Erfahrungen mit „anderen Wegen“ im Mittelpunkt stehen…#teilen, liken und wertschätzend kommentieren!
D10 – Berit Stowasser-Hoffmann: Kinder lösen Konflikte selbst! Können die das überhaupt?
Dieser Workshop stellt das Mediationsprogramm für Kinder in Sachsen aus verschiedenen Blickwinkeln dar. Es will Kindern Handwerkszeug geben, so dass sie befähigt und angeregt werden, selbst Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Dadurch soll die Perspektive von uns Erwachsenen auf die Kinder verändert und die Entstehung neuer Muster zur konstruktiven Konfliktlösung angeregt werden. Inwieweit das möglich ist, soll in diesem Workshop durch praktische Übungen, aber auch theoretischem Input nachgespürt werden.
Dieser Workshop beschreibt und probiert mit den TeilnehmerInnen die wunderbare Möglichkeit, eigene systemische Methoden zu entwickeln. Die systemisch-stärkefokussierende Fragekartenschachtel, eine interaktive Methode zum spielerischen und ressourcenorientierten Kennenlernen von Gruppen, ist im Kontext der Schulsozialarbeit entstanden und in verschiedensten Settings nutzbar.
D12 – Thomas Merten: Menschen, Bilder, Emotionen – ein systemischer Jahresrückblick (pdf)
Das Ende eines Jahres bietet die Möglichkeit zurückzublicken und vorauszuschauen. Entsprechend des systemischen Ansatzes legt der Jahresrückblick Menschen, Bilder Emotionen auf unterschiedlichen Erfahrungsebenen die Ressourcen des vergangenen Jahres offen und schaut ob sie auch für das kommende Jahr nützlich sein können.